Nachfolge feiern

Oberflächlichkeit ist der Fluch unserer Zeit. Sofort zufriedengestellt werden wollen - das ist vorallem ein geistliches Problem. Was wir heute am nötigsten brauchen, sind nicht mehr intelligente und begabte Leute, sondern mehr Menschen, die aus der Tiefe heraus leben.

Die klassischen "geistlichen Übungen" dieses Seminars fordern uns auf, durch die Oberfläche hindurchzudringen und in die Tiefen des Seins vorzustossen. Für alle die geistliche wachsen wollen.

Jede Lektion kann einzeln besucht werden. Natürlich ist es empfehlenswert alle zu besuchen. Sie finden jeweils zum gleichen Thema um 14 Uhr und um 19:30 Uhr statt. Zum Teil werden sie auch Teil von Predigten.

Zur Vorbereitung das ganze Buch lesen oder unten einzelne Kapitel, Vertiefung und Zusammenfassung:  Buch von Richard Foster lesen: Nachfolge feiern


Geistliche Übungen - das Tor zur Freiheit

Das Einstiegskapitel befasst sich mit der Praxis geistlicher Übungen als Weg zur inneren Freiheit und Transformation. Es betont die Bedeutung eines tiefen, erfüllten Lebens und stellt die Oberflächlichkeit der modernen Zeit dieser Tiefe entgegen. Dabei werden geistliche Übungen nicht als Last, sondern als freudvolle Einladung zur Erforschung innerer Räume und zur Antwort auf eine leere Welt dargestellt.

Kernaussagen:

  • Geistliche Übungen für Jedermann: Diese Übungen sind nicht nur für Geistliche, sondern für alle Menschen relevant, unabhängig von Beruf oder Lebensumständen.
  • Sehnsucht nach Gott: Die wichtigste Voraussetzung für geistliche Übungen ist die Sehnsucht nach Gott.
  • Überwindung von Hindernissen: Zwei Schwierigkeiten werden angesprochen: Erstens, der materialistische Zweifel an der Existenz einer nicht-materiellen Welt, und zweitens, das mangelnde Wissen über die praktische Durchführung geistlicher Übungen.
  • Die Versklavung unter Gewohnheiten: Die Sünde wird als tief verwurzelte Gewohnheit beschrieben, die nicht durch Willenskraft, sondern nur durch Gottes Gnade überwunden werden kann.
  • Geistliche Übungen als Weg zur Gnade: Geistliche Übungen bereiten den Boden für Gottes Gnade und ermöglichen innere Veränderung.
  • Gefahr der Gesetzlichkeit: Es besteht die Gefahr, dass geistliche Übungen zu starren Regeln werden, die zu Stolz und Angst führen. Stattdessen sollten sie im Geist der Gnade praktiziert werden.
  • Innere Umwandlung: Das Ziel geistlicher Übungen ist die innere Umwandlung, die sich auch im äußeren Leben zeigt.

Das Kapitel schließt mit einem Aufruf zur persönlichen Veränderung und zur Erkenntnis, dass innere Umwandlung ein erstrebenswertes Ziel ist.


Zu den Unterlagen:


Meditation

Die wichtigsten Aspekte der Übung sind:

  • Meditation als christliche Praxis: Der Artikel betont, dass Meditation ein zentraler Bestandteil der christlichen Tradition ist und nicht nur östlichen Religionen vorbehalten ist.
  • Unterschiede zur östlichen Meditation: Christliche Meditation zielt nicht auf eine Leerung des Geistes ab, sondern darauf, ihn für die Erfüllung mit Gott vorzubereiten. Im Gegensatz zur östlichen Meditation, die Loslösung von der Welt anstrebt, sucht die christliche Meditation eine neue, tiefere Verbindung zu Gott und den Mitmenschen.
  • Praktische Anleitung: Der Artikel bietet praktische Anleitungen zur Meditation, einschließlich der Vorbereitung, Körperhaltung und spezifischen Übungen. Er betont die Bedeutung der Vorstellungskraft und des bewussten Atmens bei der Meditation.
  • Meditation über die Heilige Schrift: Die Meditation über die Bibel wird als zentraler Aspekt der christlichen Meditation hervorgehoben. Sie ermöglicht eine persönliche Begegnung mit dem lebendigen Christus.
  • Meditation im Alltag: Der Artikel ermutigt dazu, Meditation nicht nur als isolierte Übung zu betrachten, sondern als eine Lebensweise, die alle Aspekte des täglichen Lebens durchdringt.
  • Missverständnisse über Meditation: Der Artikel räumt mit gängigen Missverständnissen auf, wie der Annahme, Meditation sei eine Form psychologischer Manipulation oder nur etwas für religiöse Spezialisten. Er betont, dass Meditation für jeden zugänglich ist und zu einem tieferen Verständnis des eigenen Lebens und der Welt führen kann.

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Gebet

Eine kurze Zusammenfassung des Kapitels:

Der Text spricht über die Bedeutung des Gebets im christlichen Glauben. Es wird betont, dass das Gebet eine zentrale Rolle im Leben eines Gläubigen spielt und zu tiefgreifenden Veränderungen führen kann.

Gebet als Mittel der Veränderung:

  • Veränderung durch Gott: Das Gebet wird als ein Weg beschrieben, auf dem Gott Menschen verändert. Die Bereitschaft zur Veränderung ist entscheidend dafür, dass das Gebet einen wichtigen Platz im Leben einnimmt. Je näher man Gott kommt, desto deutlicher werden die eigenen Bedürfnisse und der Wunsch, Jesus ähnlicher zu werden.
  • Veränderung des eigenen Wunsches: "Richtiges" Beten erfordert eine Veränderung der eigenen Wünsche und eine Erneuerung des Herzens. Im Gebet lernt man, die Gedanken Gottes zu verstehen und seine Sichtweise anzunehmen.

Die zentrale Rolle des Gebets im Leben gläubiger Menschen:

  • Beispiele aus der Bibel: Jesus, David und die Apostel werden als Beispiele für Menschen genannt, die das Gebet in den Mittelpunkt ihres Lebens stellten. Es wird betont, dass das Gebet für sie keine Nebensache war, sondern ihr ganzes Leben ausmachte.
  • Beispiele historischer Persönlichkeiten: Martin Luther, John Wesley, George Fox und Adoniram Judson werden als Beispiele für Menschen genannt, die dem Gebet viel Zeit widmeten und es als unverzichtbar für ihr geistliches Leben betrachteten.

Das Erlernen des Gebets:

  • Beten als Lernprozess: Der Text betont, dass Beten erlernt werden muss und ein Prozess ist, bei dem man fragen, ausprobieren und auch scheitern darf. Es wird ermutigt, durch das Studium der Bibel und das Lesen von Büchern über das Gebet zu lernen.
  • Die Bedeutung des Hörens auf Gott: Das Hören auf Gottes Führung wird als Voraussetzung für wirksame Fürbitte hervorgehoben. Es geht darum, den Willen Gottes zu verstehen und ihm zu gehorchen, bevor man für andere betet.
  • Offenheit und Vertrauen: Das Gebet wird mit der vertrauensvollen Beziehung eines Kindes zu seinem Vater verglichen. Es wird betont, dass man mit Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen beten soll.

Praktische Anwendung des Gebets:

  • Die Kraft der Vorstellung: Die Vorstellungskraft wird als ein mächtiges Werkzeug im Gebet beschrieben. Es wird ermutigt, sich vorzustellen, wie die Dinge sich zum Guten wenden, um den Glauben zu stärken.
  • Beispiele für Fürbitte: Es werden Beispiele gegeben, wie man für verschiedene Anliegen beten kann, z.B. für kranke Menschen, Ehen in Schwierigkeiten, Pastoren und Gemeinden, Menschen mit sexuellen Problemen und Kinder.
  • "Blitzgebete" und ständiges Gebet: Der Text ermutigt dazu, im Alltag "Blitzgebete" zu sprechen, d.h. kurze Gebete für Menschen, denen man begegnet. Es wird betont, dass ständiges Gebet die geistliche Situation einer ganzen Nation verändern kann.

Insgesamt betont der Text, dass das Gebet eine kraftvolle und transformative Praxis ist, die im Leben eines Christen eine zentrale Rolle spielt. Es wird ermutigt, das Gebet zu erlernen, auf Gottes Führung zu hören und im Alltag bewusst zu beten, um Veränderungen im eigenen Leben und in der Welt zu bewirken.


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Fasten

Eine kurze Zusammenfassung des Kapitels

Das Dokument bietet eine umfassende Betrachtung des Fastens aus christlicher Perspektive. Es beginnt mit der Feststellung, dass das Fasten in der heutigen Kultur an Bedeutung verloren hat, und führt dies auf Missverständnisse und Vorurteile zurück, die teilweise auf übertriebene Praktiken in der Vergangenheit und teilweise auf den Einfluss der Konsumgesellschaft zurückzuführen sind.

Die biblische Bedeutung des Fastens wird ausführlich erläutert, wobei zwischen verschiedenen Formen des Fastens unterschieden wird und zahlreiche Beispiele aus dem Alten und Neuen Testament angeführt werden. Es wird betont, dass das Fasten in der Bibel immer geistlich motiviert ist und in der Regel den Verzicht auf alle Speisen und Getränke außer Wasser beinhaltet.

Die Frage, ob das Fasten für Christen ein Gebot ist, wird eingehend diskutiert. Obwohl es kein ausdrückliches Gebot gibt, wird argumentiert, dass die Worte Jesu in Matthäus 9,15 nahelegen, dass er das Fasten von seinen Jüngern erwartet.

Der Zweck des Fastens wird ebenfalls ausführlich behandelt. Es wird betont, dass das Fasten in erster Linie Gott dienen soll und nicht dazu benutzt werden darf, Gott zu manipulieren oder persönliche Wünsche zu erfüllen. Neben diesem Hauptzweck werden auch weitere positive Auswirkungen des Fastens genannt, wie z.B. die Förderung der Selbsterkenntnis, die Befreiung von ungesunden Bindungen und die Stärkung des Gebetslebens.

Schließlich gibt der Text praktische Ratschläge zur Durchführung des Fastens, wobei sowohl auf körperliche als auch auf geistliche Aspekte eingegangen wird. Es wird empfohlen, mit kurzen Fastenzeiten zu beginnen und sich allmählich zu steigern. Dabei wird betont, dass die innere Haltung der Anbetung wichtiger ist als die äußeren Aspekte des Fastens.

Insgesamt bietet das Dokument eine ausgewogene und informative Darstellung des Fastens, die sowohl die biblischen Grundlagen als auch die praktische Umsetzung berücksichtigt. Es ermutigt den Leser, das Fasten als eine wertvolle geistliche Übung wiederzuentdecken und in sein Leben zu integrieren.

Studieren

Eine kurze Zusammenfassung der Übung:

Das Dokument befasst sich mit der geistlichen Übung des Studiums und betont deren transformative Kraft für den Menschen. Es geht darum, alte, destruktive Denkweisen durch neue, lebensspendende zu ersetzen, indem man sich Einflüssen aussetzt, die den Geist erneuern.

Christen und Studium: Viele Christen bleiben in Ängsten gefangen, weil sie das Studium vernachlässigen. Gottesdienstbesuch und religiöse Pflichten allein führen nicht zur Erneuerung. Selbst aufrichtige Gläubige können ohne Studium in ihrem geistlichen Wachstum stagnieren.

Wahrheit und Freiheit: Wahre Freiheit kommt durch die Erkenntnis der Wahrheit (Johannes 8,32). Gute Gefühle oder religiöse Ekstase reichen nicht aus. Ohne Wahrheit bleiben wir in Unwissenheit und können sogar durch falsche Lehren gefesselt werden.

Was ist geistliches Studium? Es ist ein Prozess, bei dem durch aufmerksame Beobachtung objektiver Strukturen bestimmte Denkprozesse in Gang gesetzt werden. Wiederholte Auseinandersetzung mit einem Gegenstand prägt tiefe Denkgewohnheiten. Das geistliche Studium unterscheidet sich von der Meditation, da es analytische Arbeit statt andächtiger Hingabe ist.

Vier Schritte des geistlichen Studiums:

  1. Wiederholung: Lenkt den Geist regelmäßig in eine bestimmte Richtung und formt Denkgewohnheiten.
  2. Konzentration: Sammelt den Geist und richtet die Aufmerksamkeit auf den Gegenstand.
  3. Verstehen: Führt zur Einsicht und zum Urteil, schafft die Grundlage für das Erfassen der Wirklichkeit.
  4. Reflexion: Erkennen der Bedeutung des Gegenstandes, ermöglicht eine neue Sichtweise auf die Dinge.

Demut als Voraussetzung: Studieren erfordert Demut und die Bereitschaft, sich dem Gegenstand unterzuordnen. Es fördert einen lernbereiten Geist und befreit von Arroganz.

Praktische Anwendung des Studiums:

  • Bücher: Studieren ist mehr als nur Lesen. Es beinhaltet Verstehen, Interpretieren und Bewerten. Drei innere Regeln: Inhalt verstehen, interpretieren, bewerten. Drei äußere Hilfen: Erfahrung, andere Bücher, lebendiger Austausch.
  • Bibel: Unterscheidet sich vom andächtigen Lesen durch den Fokus auf Interpretation. Private Einkehrtage zum Bibelstudium werden empfohlen.
  • Ungeschriebene Bücher: Die Natur und zwischenmenschliche Beziehungen bieten wertvolle Lernmöglichkeiten. Auch Institutionen, Kulturen und aktuelle Ereignisse sollten studiert werden.

Fazit: Studieren erfordert Anstrengung, bringt aber tiefe Freude und geistliches Wachstum. Es ist eine lebenslange Reise des Lernens und der Verwandlung.


Einfaches Leben

Eine kurze Zusammenfassung des Kapitels:

 

Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema des einfachen Lebens aus christlicher Sicht. Es beginnt mit einer Diskussion über die Bedeutung von Einfachheit und ihre Beziehung zur inneren Freiheit und zum Göttlichen. Der Autor argumentiert, dass die moderne Gesellschaft zu sehr auf materiellen Besitz ausgerichtet ist und dass diese Fixierung auf Überfluss zu einem Mangel an innerer und äußerer Einfachheit führt.

Das Kapitel betont die biblische Sichtweise des einfachen Lebens und argumentiert, dass die Bibel sich nicht nur zu ökologischen Fragen äußert, sondern auch eine klare Haltung gegen die Anhäufung von Reichtum und die Ausbeutung der Armen einnimmt. Der Autor weist darauf hin, dass Jesus selbst sich oft zu wirtschaftlichen Fragen geäußert und vor der Gefahr des Reichtums gewarnt hat.

Weiterhin wird die spirituelle Praxis des einfachen Lebens diskutiert, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, dass das Streben nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit an erster Stelle stehen sollte. Der Autor betont die Bedeutung der inneren Freiheit von Sorgen und die Bereitschaft, Besitz als Geschenk Gottes zu betrachten und mit anderen zu teilen.

Schließlich werden zehn praktische Grundsätze für einen einfachen Lebensstil vorgestellt, darunter der Verzicht auf Statuskäufe, die Ablehnung von Suchtmitteln, die Bereitschaft zum Teilen, die Skepsis gegenüber Werbung und die Vermeidung von Unterdrückung. Der Autor betont, dass diese Grundsätze nicht als Gesetze zu verstehen sind, sondern als Anregungen, wie man ein einfaches Leben in der heutigen Zeit gestalten kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kapitel eine tiefgründige Reflexion über die Bedeutung des einfachen Lebens aus christlicher Sicht bietet und sowohl die spirituellen als auch die praktischen Aspekte dieses Lebensstils beleuchtet. Es stellt eine Herausforderung an die moderne Gesellschaft dar, ihre materialistische Ausrichtung zu überdenken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Streben nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.


Einsamkeit

Zusammenfassung des Kapitels:

Das Kapitel handelt von der Bedeutung der Einsamkeit und Stille für das geistliche Leben. Es wird argumentiert, dass wir sowohl die Gemeinschaft mit anderen als auch die Einsamkeit brauchen, um ein erfülltes Leben zu führen. Die Einsamkeit wird als ein Zustand des Geistes und des Herzens beschrieben, der nicht unbedingt von der Umgebung abhängt. Es gibt eine innere Einsamkeit, die wir kultivieren können, um uns von der Angst vor dem Alleinsein zu befreien.

Das Kapitel betont auch die Bedeutung der Stille. Wahre Stille bedeutet nicht nur, nicht zu sprechen, sondern auch, mit dem Herzen auf Gott zu hören. Durch die Übung des Schweigens und der Einsamkeit lernen wir, unsere Zunge zu beherrschen und zur rechten Zeit das Richtige zu sagen. Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Stille wird hervorgehoben, da beide in der geistlichen Literatur oft zusammen erwähnt werden.

Das Kapitel geht auch auf die "dunkle Nacht der Seele" ein, eine Erfahrung der geistlichen Dürre und Verlorenheit. Diese Erfahrung wird als eine Möglichkeit beschrieben, sich von der Abhängigkeit von Gefühlen zu befreien und sich von Gott innerlich verwandeln zu lassen.

Schließlich gibt das Kapitel praktische Ratschläge, wie man die Einsamkeit und Stille in den Alltag integrieren kann. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich Zeiten der Stille schaffen kann, z. B. durch kurze Pausen im Alltag, die Einrichtung eines ruhigen Ortes oder das bewusste Schweigen. Es wird auch empfohlen, regelmäßig seine Lebensziele zu überprüfen und Zeiten der Besinnung einzuplanen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kapitel die Bedeutung der Einsamkeit und Stille für das geistliche Wachstum hervorhebt und praktische Anleitungen gibt, wie man diese in das eigene Leben integrieren kann.


Zu den Unterlagen:

Unterordnung

Zusammenfassung des Kapitels:

Das Kapitel befasst sich mit dem Thema Unterordnung aus christlicher Sicht. Es betont, dass dieses Konzept oft missbraucht wurde, um Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren. Wahre Unterordnung, wie sie in der Bibel beschrieben wird, bedeutet jedoch nicht blinde Unterwerfung unter Autoritätspersonen, sondern eine demütige Haltung, die die Bedürfnisse anderer über die eigenen stellt.

Jesus Christus selbst hat durch sein Leben und Sterben vorgelebt, was es bedeutet, sich unterzuordnen. Er war bereit, seinen eigenen Willen aufzugeben und den Willen Gottes zu erfüllen, sogar bis zum Tod am Kreuz. Wahre Unterordnung ist also keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke und Liebe. Sie befreit uns von dem ständigen Drang, unseren eigenen Willen durchzusetzen, und ermöglicht es uns, anderen Menschen mit Respekt und Liebe zu begegnen.

Das Dokument betont auch, dass Unterordnung Grenzen hat. Wenn sie destruktiv wird und der Liebe widerspricht, ist es unsere Pflicht, Widerstand zu leisten. Wahre Unterordnung ist immer im Einklang mit Gottes Geboten und dem Ruf unseres Gewissens.

Der Text geht auch auf die praktische Umsetzung von Unterordnung im Alltag ein. Er beschreibt sieben Schritte, die uns helfen können, diese Haltung in unserem Leben zu verwirklichen:

  1. Unterordnung unter Gott: Wir beginnen und beenden den Tag mit der bewussten Entscheidung, uns dem Willen Gottes zu unterwerfen.
  2. Unterordnung unter die Heilige Schrift: Wir lesen und studieren die Bibel mit dem Wunsch, Gottes Wort zu hören und ihm zu gehorchen.
  3. Unterordnung in der Familie: Wir nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse unserer Familienmitglieder und sind bereit, ihnen zuzuhören und mit ihnen zu teilen.
  4. Unterordnung gegenüber unseren Mitmenschen: Wir begegnen anderen Menschen mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
  5. Unterordnung in der Gemeinde: Wir übernehmen Aufgaben und Dienste in der Gemeinde und unterstützen unsere Glaubensgeschwister.
  6. Unterordnung gegenüber den Schwachen und Bedürftigen: Wir helfen denjenigen, die Hilfe benötigen und setzen uns für Gerechtigkeit ein.
  7. Unterordnung gegenüber der Welt: Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt und handeln im Bewusstsein der globalen Zusammenhänge.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Unterordnung ein wichtiger Aspekt des christlichen Lebens ist, der jedoch richtig verstanden werden muss. Es geht nicht um blinde Unterwerfung, sondern um eine demütige Haltung, die uns befähigt, anderen zu dienen und Gottes Willen zu tun.


Dienen

Das Kapitel befasst sich mit dem Thema Dienst und dessen Bedeutung im christlichen Leben.

Kernaussagen:

  • Wahrer Dienst am Nächsten ist ein wichtiger Bestandteil des christlichen Glaubens und zeichnet sich durch Demut und Selbstaufgabe aus.
  • Dienen im christlichen Kontext bedeutet nicht Unterwürfigkeit oder Schwäche, sondern vielmehr eine Haltung der Liebe und des selbstlosen Handelns.
  • Der Text betont die Wichtigkeit des Dienens im Verborgenen, fernab von Anerkennung oder Belohnung.
  • Es werden verschiedene Formen des Dienens beschrieben, darunter:
    • Praktische Hilfe im Alltag
    • Gastfreundschaft
    • Zuhören
    • Lasten anderer tragen
    • Weitergabe des Wortes Gottes

Zusammenfassung:

Wahrer Dienst ist ein zentraler Aspekt des christlichen Lebens. Er erfordert Demut, Selbstaufgabe und die Bereitschaft, anderen zu helfen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Der Text befasst sich mit verschiedenen Formen des Dienens und betont die Wichtigkeit des Dienens im Verborgenen.


Beichte

Dieses Dokument befasst sich mit der Bedeutung der Beichte im christlichen Glauben. Es betont, dass die Beichte nicht nur eine private Angelegenheit zwischen dem Einzelnen und Gott ist, sondern auch in der Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielt.

 

Schlüsselpunkte:

  • Das Kreuz als Grundlage: Die Beichte wird durch das Opfer Jesu am Kreuz ermöglicht, das die Sünden der Menschheit sühnt.
  • Beichte als geistliche Übung: Die Beichte ist sowohl eine Gnade Gottes als auch eine bewusste Handlung des Einzelnen, seine Sünden zu bekennen.
  • Gemeinschaftliche Dimension: Die Beichte in der Gemeinschaft ermöglicht es, die Last der Sünde zu teilen und gegenseitige Unterstützung zu erfahren.
  • Vollmacht zur Vergebung: Jesus hat seinen Nachfolgern die Vollmacht gegeben, Sünden zu vergeben.
  • Persönliche Beichte: Auch die persönliche, stille Beichte ist wertvoll und kann zu Vergebung und Befreiung führen.
  • Ratschläge für die Beichte: Zur Beichte gehören Gewissenserforschung, Trauer über die Sünde und der Wille zur Umkehr.
  • Beichte unter dem Kreuz: Die Beichte findet unter dem Zeichen des Kreuzes statt, das sowohl den Beichtenden als auch den Beichtvater daran erinnert, dass Vergebung und Heilung durch Christus geschehen.

Das Dokument ermutigt dazu, die Beichte als einen Weg der Befreiung und Heilung zu betrachten, der sowohl im persönlichen als auch im gemeinschaftlichen Rahmen praktiziert werden kann.


Anbetung

Kurze Zusammenfassung des Kapitels:

Dieser Text befasst sich mit dem Thema Anbetung und ihrer Bedeutung im christlichen Glauben. Anbetung wird als Antwort des Menschen auf Gottes Initiative beschrieben, die im Geist und in der Wahrheit geschieht. Wahre Anbetung entzündet sich durch die Berührung des Heiligen Geistes mit dem menschlichen Geist und ist nicht an äußere Formen oder Rituale gebunden.

Der Text betont die Wichtigkeit der Anbetung Gottes allein und warnt vor Götzendienst, der darin besteht, Gott in einer Weise zu denken, die seiner nicht würdig ist. Wahre Anbetung führt zur Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit und zu Lobpreis für Gottes Eigenschaften und Taten.

Der Text hebt hervor, dass Anbetung den ersten Platz im Leben einnehmen sollte und dass der Dienst an Gott aus der Anbetung folgen sollte, nicht umgekehrt. Es wird die Bedeutung der Vorbereitung auf den Gottesdienst betont, indem man sich in heiliger Erwartung versammelt und sich bewusst ist, dass man in die Gegenwart Gottes tritt.

Der Text beschreibt Jesus Christus als den Leiter der Anbetung und betont die Bedeutung des gemeinsamen Gottesdienstes und der Gemeinschaft der Gläubigen.

Der Text nennt verschiedene Wege zur Anbetung, darunter das Stillwerden, Lobpreis, Singen und die Einbeziehung des Körpers in die Anbetung. Wahre Anbetung führt zur Veränderung und zu größerem Gehorsam gegenüber Gott.

Zusammenfassend betont der Text, dass Anbetung ein bewusstes Abenteuer ist, das die Bereitschaft erfordert, sich dem Geist Gottes zu öffnen und das Wort Christi in sich wohnen zu lassen.


Termine

07
Jan

Ein Seminar um geistliche Übungen neu zu entdecken. Lehrteil und praktischen Übungen um im Leben mit Gott zu wachsen!

Was uns heute fehlt, ist eine tiefere, gründlichere Erfahrung des »Gott ist mit uns«, ein Wissen davon, dass Jesus in der Kraft des Geistes zu uns gekommen ist, um sein Volk selbst zu führen, eine Erfahrung dieser Führung, die so bestimmt und so unmittelbar ist wie die »Wolkensäule bei Tage« und die »Feuersäule bei Nacht«.

Foster, Richard. Nachfolge feiern: Geistliche Übungen neu entdeckt (Edition Aufatmen) (German Edition) . SCM R.Brockhaus. Kindle-Version. 


07
Jan

Ein Seminar um geistliche Übungen neu zu entdecken. Lehrteil und praktischen Übungen um im Leben mit Gott zu wachsen!

Was uns heute fehlt, ist eine tiefere, gründlichere Erfahrung des »Gott ist mit uns«, ein Wissen davon, dass Jesus in der Kraft des Geistes zu uns gekommen ist, um sein Volk selbst zu führen, eine Erfahrung dieser Führung, die so bestimmt und so unmittelbar ist wie die »Wolkensäule bei Tage« und die »Feuersäule bei Nacht«.

Foster, Richard. Nachfolge feiern: Geistliche Übungen neu entdeckt (Edition Aufatmen) (German Edition) . SCM R.Brockhaus. Kindle-Version. 


21
Jan

Ein Seminar um geistliche Übungen neu zu entdecken. Lehrteil und praktischen Übungen um im Leben mit Gott zu wachsen!

Festfreude ist das Herzstück aller Wege Christi. Er betrat die Welt unter hellen Jubelklängen. »Ich bringe euch große Freude«, rief der Engel, »die allem Volk widerfahren soll« (LK 2,10). Und er ging aus der Welt, indem er seinen Jüngern seine Freude hinterließ. »Solches rede ich zu euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde« (JOH 15,11).

Foster, Richard. Nachfolge feiern: Geistliche Übungen neu entdeckt (Edition Aufatmen) (German Edition) . SCM R.Brockhaus. Kindle-Version. 


21
Jan

Ein Seminar um geistliche Übungen neu zu entdecken. Lehrteil und praktischen Übungen um im Leben mit Gott zu wachsen!

Festfreude ist das Herzstück aller Wege Christi. Er betrat die Welt unter hellen Jubelklängen. »Ich bringe euch große Freude«, rief der Engel, »die allem Volk widerfahren soll« (LK 2,10). Und er ging aus der Welt, indem er seinen Jüngern seine Freude hinterließ. »Solches rede ich zu euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde« (JOH 15,11).

Foster, Richard. Nachfolge feiern: Geistliche Übungen neu entdeckt (Edition Aufatmen) (German Edition) . SCM R.Brockhaus. Kindle-Version.